Ich arbeite u.a. gerne mit Techniken der metakognitiven Therapie (A. Wells), der Emotionsfokussierten Therapie (L. S. Greenberg), der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (S. Hayes) sowie der Schematherapie (J. Young). Einer der Wirkfaktoren, der diese Ansätze vereint, ist die Vermittlung der Fertigkeit, die eigenen problematischen Erlebniszustände im Alltag aus einer distanzierten beobachtenden Perspektive wahrzunehmen und durch funktionale Strategien zu bewältigen.
Ergänzende Interventionen (extern, als Teil eines Gesamtbehandlungsplans)
Durch den Einsatz von Achtsamkeitsverfahren wird die Fähigkeit unterstützt, automatisch ablaufende Prozesse (z.B. bestimmte Gedanken) im Alltag bewusst wahrzunehmen und ein losgelöstes Handeln (und die Anwendung der therapeutischen Strategien) zu ermöglichen. Durch Neurofeedback (computergestützte Technik zur Verbesserung der Autoregulationsfähigkeit) kann in bestimmten Fällen ebenfalls die Selbststeuerungsfähigkeit verbessert werden. Es wird trainiert die elektrische Erregung im Gehirn abwechselnd zu aktivieren und zu entspannen. Mit Hilfe von Entspannungsverfahren, kann das Erregungsniveau auf physiologischer, motorischer, emotionaler und kognitiver Ebene reduziert werden. Die Entspannungsfähigkeit ist für die psychische und körperliche Gesundheit essentiell, da diese auf dem Wechsel aus Anspannung und Entspannung beruht. In bestimmten Fällen kann eine Medikation eine (vorübergehende) sinnvolle Maßnahme sein. Das wichtigste Therapieziel ist jedoch die Stärkung des Selbstwirksamkeitserlebens, also die Überzeugung die eigenen Probleme ohne Medikamente lösen zu können.
Online-Therapie
Online-Therapie ist wissenschaftlich fundiert, was durch zahlreiche Studien belegt werden konnte. Die von mir verwendete Technologie schützt dabei durch starke Verschlüsselung und Peer-to-Peer-Verbindung die Vertraulichkeit unserer Gespräche. Dabei stützt sich meine Arbeit auf dieselben wissenschaftlich nachgewiesenen Wirkfaktoren der Verhaltenstherapie wie bei Sitzungen vor Ort.